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Yoga für Performer

Aktualisiert: 4. Okt. 2020

Puh, das hier wird mal ein Blogbeitrag, der vermutlich nicht so relevant für’s SEO ist, denn das hier ist kein typisches Yogathema. Yoga wird ja meistens mit sehr flexiblen Damen in Verbindung gebracht, vielleicht noch mit Schwangerschaftsrückbildung, Esotherik oder mit Senioren. Aber was sollen Performer mit Yoga? Und was meine ich überhaupt, wenn ich vom Performer rede?


Vielleicht fällt dir hier als erstes der typische Manager ein. (Bist du sogar Manager? – Juhu, lies bitte weiter!)


Genauso meine ich mit dem Wort Performer Mamis, die viel im Haushalt zu tun haben, denen die Kinder vielleicht doch manchmal anstrengend werden und die nebenher vielleicht noch einen Job wuppen.


Und genauso meine ich mit dem Wort Performer Selbstständige, die sich vielleicht in der Bezeichnung selbst und ständig ganz gut wiedererkennen.


Ihr alle habt eins gemeinsam: Ihr habt sehr viel Verantwortung bzw. große Aufgaben zu tragen, ihr tragt eine große Last auf euren Schultern und ihr habt Bock, eine geile Leitung abzuliefern (meistens).


Ich möchte mit dir in diesem Beitrag zwei verschiedene Ziele verfolgen: Performen bzw. Energie generieren und einen Ausgleich zu deinem stressigen Alltag finden. Was du für dein jeweils passendes Ziel tun kannst, erfährst du in den nächsten Kapiteln.


Dein Ziel: Perfomen


Dir geht es nicht darum, irgendwo auszubrechen oder langsamer zu machen, du möchtest mehr. Du möchtest noch mehr leisten können und brauchst eigentlich nur mehr Energie!


Energie generieren durch Asanas



Energie zu generieren lässt sich in Asanahaltungen relativ einfach einordnen. Vielleicht hast du es selbst schon erfahren, wenn du mal Morgenroutinen im Yoga praktiziert hast: Häufig wird hier mit Rück- und Seitbeugen gearbeitet (zu Asanas findest du hier mehr).


Bitte praktiziere Rückbeugen tendenziell eher morgens bis mittags, um Abends vor dem Schlafengehen, den Kreislauf rechtzeitig runterzufahren. Denn glaube mir, um genug Energie zu haben, ist auch ein guter Schlaf essenziell!


Energie generieren durch deinen Atem


Wenn du mit deinem Atem arbeiten möchtest, um Energie zu generieren, bieten sich hier Pranayamatechniken und Atemübungen an, bei denen du ruckartig ausatmest. Die Einatmung kommt dann ganz automatisch. Beispielsweise kannst du die Konsonanten

P-T-K-F

immer schneller werdend hintereinander aufsagen, es tut aber auch die simple Ausatmung durch Mund bzw. Nase.


Halte mal nach einer Minute Praxis den Atem an und nimm wahr, was passiert (bitte nicht!!! wenn du schwanger sein solltest!).


Dein Ziel: Einen Ausgleich finden


Du machst den Tag über schon genug. Dein Ziel ist es, das alles mal hinter dir zu lassen, runter zu fahren und dir Zeit für dich selbst zu nehmen.


Runterfahren/Balance finden durch Asanas



Wenn du Ziel eins gelesen hast, kannst du die geeigneten Asanas jetzt vielleicht schon herleiten. Es geht um Vorbeugen. Vorbeugen lassen deinen Kreislauf herunterfahren und bieten sich deswegen auch besonders gut abends vor dem Schlafengehen an. Aber keine Sorge, du kannst Vorbeugen auch in eine kraftvollere Praxis einbinden. Hier gibt es verschiedene Optionen.


Runterfahren/Balance finden durch deinen Atem


Dein Atem ist ein sehr wertvolles Werkzeug, wenn es darum geht, dich, deinen Körper und deinen Geist zu beruhigen.


Du kannst hierfür z.B. Bauchatmung praktizieren. Lege dich dazu flach auf den Rücken und atme tief ein. Dieser Trick kommt von Babies, die zu Beginn eigentlich immer durch den Bauch atmen – weil sich das in dieser Position einfach anatomisch anbietet.


Genauso kannst du die Wechselatmung praktizieren. Bringe hierfür deine rechte Hand in den Spock-Gruß, die Handfläche zeigt zu dir. Während du abwechselnd auf vier Zählzeiten durch das eine Nasenloch ein und genauso durch das andere wieder aus (im Wechsel) atmest, schließt du das andere Nasenloch entweder mit dem Daumen (rechts) oder mit Ring- und kleinem Finger (links). Zeige- und Mittelfinger kannst du während der gesamten Praxis auf dem Punkt zwischen deinen Augenbrauen ablegen.


Bitte beginne und ende immer mit Links.


Gerne (nicht, wenn du schwanger sein solltest!) kannst du zwischen der Ein- und Ausatmung auch beide Nasenlöcher schließen und reinspüren.


Runterfahren/Balance finden durch Meditation


Klar hat Meditation auch was mit deinem Atem zu tun. Genauso wichtig ist an dieser Stelle gleichzeitig die Achtsamkeit, mit der du meditierst. Das kann sowohl eine Meditation in Stille als auch eine angeleitete Meditation sein.


Oder du probierst dich mal in einer Gehmeditation – die funktioniert sogar ganz gut in der Mittagspause 😉 Sei dabei gerne langsam. Nimm dir die Zeit, die dir guttut.

Ich hoffe, für dich war der eine oder andere Impuls dabei, den du ausprobieren konntest. Lass‘ mich gerne wissen, wie es dir mit der Umsetzung ergangen ist. Ich freue mich auf dein Feedback!


Hast du Lust auf mehr? Dann komm' gerne zu einem meiner Kurse in Ingolstadt oder buche sogar deine ganz persönliche Yogasession bei mir. Hier können wir richtig ins Detail gehen und deine Ziele konsequent in die Tat umsetzen.

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